Bauartenklassen in der Wohngebäudeversicherung

 

In der Praxis kommt es recht häufig vor, dass bei den bestehenden Wohngebäudeversicherung die Bauartenklasse nicht berücksichtigt wurde und somit ein großes Defizit im Versicherungsschutz bestehen kann.  Hier erfährst du wie du diesen Fehler vermeiden kannst.

 

Was sind die Bauartenklassen?
Die Bauartenklassen definieren die Bauweise bzw. die Materialien aus dem dein Haus gebaut ist. Unterschieden wird in zwei Gruppen. Die erste Bauartenklasse ist die Standardklasse BKL (Massivhaus). Hier finden sich zum Großteil die massiv gebauten Häuser wieder. Die zweite Klasse ist die Fertighausklasse. In dieser Klasse werden die Bauweisen der Fertighäuser definiert. In der Standard-Bauartenklasse gibt es vier unter Kategorien und in der Fertighausklasse drei. 

Warum ist diese Bauartenklasse so wichtig?
Mit dieser Klassenbeschreibung soll dein Haus und die entsprechende Bauweise möglichst genau beschrieben werden. Zum einen rufen die Versicherungsunternehmen für die verschiedenen Bauartenklassen unterschiedliche Preise auf, also im Prinzip je nach Risikobewertung der Bauweise. Zum anderen entscheidet die korrekte Einstufung auch über die Zahlung im Schadenfall.
Das heißt bei richtiger Angabe der BAK (Bauartenklasse) wird der Versicherer eher den gesamten versicherten Schaden übernehmen. Bei einer falschen BAK oder FGH könnte der Versicherung die Leistung kürzen.

Weshalb sind die Bau- und Fertighausklassen in der Praxis oft falsch?
Nun ja, böse Zungen würden behaupten, dass machen Bauartenklassen oder auch Fertighausklassen günstiger als andere sind und somit vielleicht ein Wettbewerber ausgestochen werden könnte.
Andere haben vielleicht kein Bock auf diese Klassen aufmerksam zu machen, da oft beim Bauträger oder der Fertighausfirma nochmals nachgehakt werden muss und dass eben den Vermittler Zeit kostet.
Diese beiden Gründe kommen bestimmt öfter mal vor.
Leider ist es oftmals eher die Unwissenheit der Vermittler, die eine Wohngebäudeversicherung eher als Beiwerk und nicht als sehr wichtige Absicherung sehen.

Eines solltest du dir im Klaren sein. Die Wohngebäudeversicherung schützt nichts Geringeres als deine Existenz im Schadenfall! Und somit solltest du dir auch sehr gut überlegen, ob du im Zweifelsfall lieber den ein oder anderen Euro mehr ausgibst, und dafür beruhigt Schlafen oder in Urlaub fahren kannst. 

Wie erkennst du eine gute Beratung?
Der Berater sollte mit dir alle Risikorelevanten Punkte für deine Wohngebäudeversicherung durchgehen und damit meine ich nicht die Grundgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm/ Hagel und die Elementargefahren. Hier gibt es einiges mehr zu erfragen und zu beachten. 

Falls dein Berater nicht tiefer in die Materie eingeht, solltest du schon hellhörig werden und dir weitere Angebote einholen. 

In unserem Beratungsprozess zur Wohngebäudeversicherung haben wir einen Fragekatalog zusammengestellt der den Absicherungsbedarf, wie auch die Gebäudebestandteile detailliert erfragt und somit eine bestmögliche Absicherung für dich zur Folge hat. Bei Bedarf stellen wir dir diesen Fragebogen gerne zur Verfügung. 

Du siehst es ist nicht alles Gold was glänzt. Es gibt sehr viele Kleinigkeiten zu beachten, die am Ende zu einem schlüssigen Konzept zusammengeführt werden. 


Bauartenklassen-Einteilung

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